So lernen wir »

Individualisiertes Lernen

Die Lernvoraussetzungen und der Lernstand der Schulanfängerinnen und Schulanfänger differieren bis zu drei Jahren. Während einige Kinder bei Schuleintritt das Lesen und Schreiben in den Grundzügen schon beherrschen, haben andere Schwierigkeiten, einen Stift richtig in der Hand zu halten oder vier bis fünf Stunden sich dem Schulalltag anzupassen. Andere benötigen zusätzliche, außerschulische Förderung, wie z.B. Logopädie, Ergotherapie oder Konzentrationstraining.

Da es keine „gleichen Schülerinnen und Schüler“ gibt, muss Schule die Verschiedenartigkeit der Kinder berücksichtigen. Sie kommen nicht nur aus verschiedenen Kulturen und unterschiedlichen sozialen Hintergründen, sondern differieren auch hinsichtlich ihres schulischen Entwicklungsstandes.

Die individuelle Förderung ist für uns selbstverständlich und Grundvoraussetzung eines guten Unterrichts.

Ein Unterricht für alle wird keinem Kind gerecht. Es ist bekannt, dass durch Unter- oder Überforderung die Kinder entmutigt werden und keine Freude am Lernen entwickeln können.

Wir gestalten unseren Unterricht so, dass dieser für ALLE Kinder wirksam ist und jedem Kind Entfaltungsmöglichkeiten bietet. Die Lernangebote sind an die Fähigkeiten und Interessen der einzelnen Kinder angepasst und erlauben jedem Kind, in seinem eigenen Tempo an individuell bedeutsamen Themen zu arbeiten. Dabei soll das Kind im Mittelpunkt stehen. Unsere Schule vermittelt jedem einzelnen Kind die notwendigen Kompetenzen und Schlüsselqualfikationen, um es auf die vielfältigen Anforderungen unserer Gesellschaft vorzubereiten.

Wir haben für die Fächer Deutsch und Mathematik für alle vier Schuljahre ein Konzept entwickelt, das die unterschiedlichen Lern- und Wissensstände, Lerntempi und Lernvoraussetzungen der Kinder berücksichtigt, gleichzeitig natürlich aber auch alle vom Lehrplan geforderten Kompetenzen beinhaltet. Das Konzept wird den tatsächlichen Lernanforderungen des einzelnen Kindes gerecht. Es wird gewährleistet, dass jedes Kind an seinem individuellen Lernstand anknüpfen kann, in seinem eigenen Lerntempo voranschreitet und sowohl gefördert als auch gefordert wird. Auf diese Weise wird verhindert, dass Kinder durch langatmiges Üben bekannter Inhalte ihre Lernmotivation verlieren. Sie müssen nicht auf langsamere Lerner warten, bevor sie selbst weitergehen dürfen. Umgekehrt werden Kinder, die noch nicht so weit sind, nicht durch die für alle vorgegebenen Inhalte überfordert.

Beispiel: Bewertung in Mathematik im Jahrgang eins:

Allgemeiner Kontakt